kunsthaus nrw
kornelimünster
kalender
schließen-
Februar
-
23.02.2025 15:00
sonntagsführung – jeden letzten sonntag im monat
-
23.02.2025 15:00
-
März
-
09.03.2025 15:00
führung – Archiv der Gegenwart (ausgebucht)
-
30.03.2025 15:00
sonntagsführung – jeden letzten sonntag im monat
-
09.03.2025 15:00
-
April
-
13.04.2025 15:00
führung – Archiv der Gegenwart
-
27.04.2025 15:00
sonntagsführung – jeden letzten sonntag im monat
-
13.04.2025 15:00
-
Mai
-
10.05.2025 15:00
eröffnung: Klassenverhältnisse. Lehrende, Lernende, Künstler:innen
-
18.05.2025 11:00 -
17:00
frühling im museum – internationaler museumstag 2025
-
25.05.2025 15:00
sonntagsführung – jeden letzten sonntag im monat
-
10.05.2025 15:00

Ansicht eines Depots der Förderankäufe: links Gereon Krebber, rechts Günter Tollmann, Foto: Kunsthaus NRW
ein förderprogramm des landes nrw
Seit 1948 erwirbt das Land Nordrhein-Westfalen Werke herausragender junger Künstlerinnen und Künstler. Grundbedingung ist ein Studienabschluss an einer der Kunsthochschulen Nordrhein-Westfalens oder der Wohnsitz im Land. Die Altersgrenze der Förderung liegt bei 45 Jahren, in Ausnahmefällen wählt die Kommission auch jenseits dieser Grenze Ankäufe zur Förderung oder Würdigung aus.
Seit 2015 recherchiert und entscheidet jährlich eine mehrköpfige Fachkommission über neue Förderankäufe. Eine Bewerbung ist nicht möglich.
2022/2023/2024 setzt sich die Kommission zusammen aus Barbara Engelbach, Tasja Langenbach, Thomas Seelig unter dem Vorsitz von Marcel Schumacher.
Das Förderprogramm hat seinen Ursprung in der Situation der Künstlerinnen und Künstler nach dem Ende der Nationalsozialistischen Diktatur. Am 27. Oktober 1948 debattierte der Kulturausschuss des Landtages des neuen Bundeslandes über die Forderung des Landesberufsverbands Bildender Künstler, dass notleidenden Kunstschaffenden schnell geholfen werden müsse. Die damalige Kultusministerin Christine Teusch brachte mit Erfolg den Vorschlag ein, Kunstwerke von nordrhein-westfälischen Kunstschaffenden zu erwerben, um diese unbürokratisch zu unterstützen. Schon wenige Wochen später konnte der Leiter des Referates zur Förderung der bildenden Kunst, der Ministerialrat Dr. Mathias T. Engels das erste »Kunstgut« erwerben, ein Aquarell von Karl Schwesig. Mit dem Ankaufsprogramm sollten zum einen unter dem Regime der Nationalsozialisten verfolgte oder verfemte Künstler unterstützt werden, zum anderen junge Künstlerinnen und Künstler ermutigt und konkret gefördert. Seit den 1960er liegt der Schwerpunkt bei der Nachwuchsförderung.
Letzteres ist bis heute die Motivation des Landes für diese Form der Künstlerförderung. Neben der finanziellen Unterstützung profitieren die Künstler:innen heute auch davon, dass ihre Werke dauerhaft Teil einer wachsenden öffentlichen Sammlung werden. Im Kunsthaus NRW in Kornelimünster werden die angekauften Kunstwerke gelagert, erforscht, ausgestellt sowie über die Kunsthaus NRW Artothek Ministerien und andere Landesbehörden ausgeliehen.