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Wenn der Kunst eine politisch-kritische Funktion zugeschrieben wird, stellt sich die Frage nach ihrer Nützlichkeit – im Sinne einer konkreten Anwendbarkeit. Sind Kunstwerke die richtigen Medien, um z. B. ökologische oder soziale Ziele umzusetzen? Können künstlerische Interventionen und Artefakte zur Lösung handfester Probleme beitragen? Anhand von aktuellen Beispielen plädiert der Essay von Larissa Kikol für einen Ausbruch aus dem symbolischen Bereich und ein praktisches „Ausnutzen“ von Kunst – und denkt somit Beuys’ Vorstellung einer sozialen Plastik weiter.

Besprochene Künstler:innen: Wochenklausur, Operndorf Afrika – Christoph Schlingensief, Ai Weiwei, Thomas Stricker, Joseph Beuys, Superflex, Forensic Architecture,  Ólafur Elíasson u.a.

Larissa Kikol (*1986) studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und promovierte in Kunstwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Sie arbeitet als freie Kunstkritikerin, Autorin und Publizistin, unter anderem für Kunstforum International, Die Zeit, art oder Monopol Online.

Autor:in: Larissa Kikol, Hrsg.: Marcel Schumacher
Schriftenreihe des Landesbüro für Bildende Kunst / Kunsthaus NRW
Softcover, 80 Seiten | 16,5 x 24,0 cm, de | 978-3-98741-014-7 | Januar 2023 | 18,00 €. Erschienen bei Verlag Kettler.

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