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kornelimünster

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LaB K

Unser Gegenüber ist durch die Pandemie auf Distanz gegangen. Nur unter freiem Himmel können wir einander ohne Sorge begegnen. Die Ausstellung »vom spiel der körper im licht – Ein Skulpturengarten für das Kunsthaus« ermöglicht die physische Begegnung mit einem Körper – den Körpern verschiedener Skulpturen aus der Sammlung des Kunsthauses. Die diesjährige Sammlungsausstellung findet im Garten des Kunsthauses statt und erfasst das ganze Spektrum von Skulptur und Plastik – von der figurativen Arbeit bis zur abstrakten Form einer Minimal Sculpture.

Die Ausstellung gibt so einerseits einen Überblick über Skulptur in NRW seit 1945 und ist andererseits ein erstes Experiment mit der Absicht, die Gärten des Kunsthauses als Ausstellungsfläche unter freiem Himmel weiterzuentwickeln. Skulpturengärten sind seit Anfang der Moderne Ausstellungsorte, bei denen es sich oft um kurzgeschorene Wiesen mit abgelegten Felsen darauf handelt – eine Green Flat als Äquivalent zum White Cube. Die Gartenfläche des Kunsthauses in Kornelimünster wird für die Sammlungsausstellung nun als Architektur aus bestehenden Mauern, Pflanzen und Holzkonstruktionen entwickelt. Ein Wechsel zwischen wilder Wiese und Rasenwegen strukturiert die Fläche, berankte Zäune bilden Räume. Plateaus bieten Bühnen für Skulpturen und Besucher.

KünstlerInnen
William Brauhauser, Julia Bünnagel, Vera Drebusch, Clemens Botho Goldbach, Dirk Gottfriedt, Selma Gültoprak, Bernhard Heiliger, Paul Isenrath, Franz Rudolf Knubel, Gereon Krebber, Ansgar Nierhoff, Jochem Pechau, Raimund van Well, Kurt-Wolf von Borries, Hans Wimmer, Friederich Werthmann, sowie künstlerische Interventionen von Amit Goffer, Ulrike Möschel und Ulrike Schulze

Im Skulpturenmagazin ist eine Gruppe von Skulpturen von KünstlerInnen zu sehen, die sich mit dem Skulpturenverständnis der Minimal Art auseinandergesetzt haben: Matti Braun, Thea Djordjadze, Selma Gültoprak, Wolfgang Nestler, Astrid Pohl, Klaus Schmitt und Ulrike Schulze

Laufzeit
01.05.2021 – 31.10.2021

Geöffnet von 10 – 20 Uhr
Der Parkplatz schließt um 17 Uhr

Besuch des Gartens
– Der Besuch des Gartens geschieht auf eigene Gefahr.
– Sie können sich auf die Holzplateaus setzen, zum Klettern sind diese nicht geeignet.
– Halten Sie Ihren Hund bitte an der Leine und bedenken Sie, dass sich andere Besucher nicht über Hundehaufen freuen.
– Bitte helfen Sie mit, dass der Garten ein naturnaher Garten bleibt und keine Müllhalde wird.
– Die hochgewachsenen Wiesen sind ein Refugium für Insekten. Bitte gehen sie auf den kurzgeschnittenen Rasenwegen, auch die kurzgeschnittene Liegewiese können sie nutzen.
– Der Garten wird videoüberwacht.

Download
Faltblatt mit Lageplan und detaillierten Angaben zu den Kunstwerken.
Pressemappe mit weiteren Informationen zur Ausstellung.